PAG
Unter PAG (Pregnancy Associated Glycoprotein) versteht man ein vom Embryo gebildetes Glykoprotein, welches ins Blut des Muttertieres abgegeben wird und ab dem 28. Trächtigkeitstag im Blut nachgewiesen werden kann.
Warum ist es das Richtige für Sie?
Durch eine einfache Blutprobe kann bereits ab dem 28. Tag nach der Besamung eine Trächtigkeit sicher nachgewiesen bzw. ausgeschlossen werden. Diese Proben können am Betrieb gezogen und auf dem Postweg in unser Labor geschickt werden. Das Ergebnis erhalten Sie i.d.R. am nächsten Werktag.
Für den Landwirt von heute ermöglicht dieses Verfahren also nicht nur ein schnelles und sicheres Trächtigkeitsergebnis, sondern auch eine Kostenersparnis aufgrund der einfachen Probenahme und der frühestmöglichen Trächtigkeitsdiagnose.
Der Ablauf im Labor
Ihre Blutproben in Serum- bzw. EDTA-Röhrchen werden von Ihnen an unser Labor versendet. Hierbei ist keine Kühlung, jedoch eine auslaufsichere Verpackung von Nöten.
Im Labor werden die Proben mittels ELISA untersucht. Bei diesen Verfahren können die PAGs im Blut durch eine Farbreaktion nachgewiesen werden. Eine Positiv- & Negativkontrolle sichert bei jedem Durchgang die korrekte Arbeitsweise des Gerätes.
Die Ergebnisse werden in einen Computer eingelesen und erreichen sie unkompliziert per Email oder Fax.
Ergebnisse
nicht trächtig
Eine Trächtigkeit kann ausgeschlossen werden, somit können frühestmöglich Maßnahmen ergriffen werden (z.B. OV-Synch-Verfahren), um eine schnellstmögliche erneute Besamung zu erreichen.
Ergebnis fraglich
Die Untersuchung ergab kein eindeutiges Ergebnis, deshalb empfehlen wir eine Nachtestung des Tieres. Eine Ursache für solche fraglichen Werte kann ein embryonaler Frühtod mit noch im Blut zirkulierenden PAGs sein.
trächtig
Die Kuh ist zum aktuellen Zeitpunkt trächtig. Dennoch empfehlen wir eine Nachtestung ca. am 60. Trächtigkeitstag, da ein embryonaler Frühtod in der frühen Trächtigkeit nicht selten vorkommt.
PAG – Die größten Vorteile
Durch dieses zuverlässige Verfahren zur Trächtigkeitsuntersuchung, bereits ab dem 28. Tag nach der Besamung, können die negative Tiere schnellst möglichst erkannt und darauf reagiert werden. Somit kann mit den entsprechenden Maßnahmen, z.B. dem OV-Synch-Verfahren, eine frühzeitige erneute Besamung dieser Kühe erreicht werden. Damit reduzieren Sie also nicht nur Ihre Zwischenkalbezeiten, sondern auch alle Folgeprobleme, die damit einhergehen.