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Kälbergesundheitskonzept

Kälberdurchfall ist ein sehr verbreitetes Krankheitsbild in der Kälberaufzucht und eines der bedeutendsten Ursachen für Kälberverluste.

Was passiert?

Die betroffenen Kälber zeigen wässrigen Kot und Saugunlust, wodurch es zu einem stark erhöhten Flüssigkeitsverlust kommt. Dies kann schon nach sehr kurzer Zeit zum „Austrocknen“ und Tod des Tieres führen.

Was tun?

Für eine gezielte Behandlung und Prophylaxe ist das Herausfinden der Ursache, und somit der besten Therapie und Vorbeugemaßnahmen, von großer Bedeutung. Dazu müssen Kotproben von den betroffenen Kälbern, im Idealfall direkt aus dem Enddarm, zur Untersuchung eingeschickt werden.
Die Proben können Sie auf dem Postweg in einer auslaufsicheren Verpackung an unser Labor senden. Verwenden Sie einfach den Handschuh, mit dem Sie die Kotprobe am Enddarm nehmen, indem Sie ihn mitsamt des Kots auf links ziehen und in einer weiteren Plastiktüte auslaufsicher verpacken. Außerdem können Sie hier den zugehörigen Begleitschein für die Proben ausdrucken.

Was sind die Ursachen?

Infektiöse Ursachen

Kokzidien

Es gibt mehrere Arten die Durchfälle verursachen können. Sie treten in der Regel erst nach einigen Lebenswochen auf.

E. coli Bakterien

Neben vielen ungefährlichen E-coli-Bakterien gibt es Typen die schwere Erkrankungen auslösen und u.a. zu Durchfällen in den ersten Lebenstagen führen können. Eine Muttertierimpfung verspricht hier Erfolg.

Würmer

Es gibt viele verschiedene Arten die vor allem bei Weidehaltung eine Rolle spielen, aber auch im Stall auftreten können.

Kyrptosporidien

Einzeller, die die Darmwand schädigen und bereits nach wenigen Lebenstagen Durchfälle verursachen können.

Rota- und Coronaviren

Viren, die sich in der Darmwand vermehren und zu Durchfällen in der ersten Lebenswoche führen können. Eine Behandlung ist schwierig. Muttertierimpfungen können die Kälber schützen.

Nicht infektiöse Ursachen

Nicht-Infektiöse Ursachen für Kälberdurchfälle müssen immer in Betracht gezogen werden, da sie auch häufig in Kombination mit infektiösen Erregern auftreten bzw. diese begünstigen können.
Dabei muss vor allem das Tränkemanagement hinsichtlich auf Kolostrumversorgung, Tränkehygiene, Qualität der Vollmilch oder des Milchaustauschers und der Tränketechnik (Temperatur, Dosierung,…) überprüft werden.

Untersuchung

Die Untersuchung dieser Erreger erfolgt aus dem Kälberkot der erkrankten Tiere.
Dieser Kot wird idealerweise direkt aus dem Rektum gewonnen und in unser Labor geschickt oder direkt auf dem Betrieb untersucht.

Bei Durchfällen ab der 1. Lebenswoche ist eine Untersuchung auf Kryptosporidien, Rota- & Coronaviren und E.coli‘s sinnvoll. Sie werden mit speziellen Kälberkot – Teststreifen im Labor untersucht und zeigen eine eindeutige Farbreaktion beim Vorhandensein der Erreger an.

Bei älteren Kälbern sollte auf das Vorhandensein von Kokzidien und Würmern untersucht werden. Für ihren Nachweis ist eine Flotation notwendig. Diese wird im Labor durchgeführt, wobei etwas Kot mit einer Salzlösung verdünnt wird. Dabei steigen Eier von vorhandenen Kokzidien oder Würmern an die Oberfläche, können auf einen Objektträger übertragen und mit einem Mikroskop identifiziert werden.

Therapie und Prophylaxe

Die erkrankten Kälber werden neben der symptomatischen Behandlung (z.B. Infusionen) mit für den identifizierten Erreger wirksamen Medikamenten behandelt. Eine Ausnahme stellen die Virusinfektionen dar. Hierbei spielt dann vor allem die Therapie der klinischen Symptome eine wichtige Rolle. Deshalb ist gerade in diesem Fall die Prophylaxe von großer Bedeutung.

Muttertierimpfungen vor der Kalbung können bei optimalem Kolostrumanagement zur Immunisierung des Kalbes führen und es mit schützenden Antikörpern ausstatten.

Wirksame Reinigungs- & Desinfektionsmaßnahmen können den Infektionsdruck gegen alle Erreger minimieren, ein optimales Management kann das Immunsystem des Kalbes stärken. Außerdem hilft eine gezielte, metaphylaktische Behandlung der Tiere, Erkrankungen zu vermeiden. Hierzu wird mit dem Tierarzt ein individueller Plan erarbeitet.

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